
Policy und Regulierung
World Energy Outlook 2022 - Globale Energiekrise: ein historischer Wendepunkt hin zu einer sauberen und sicheren Zukunft
Zum ersten Mal weist die weltweite Nachfrage nach jedem der fossilen Brennstoffe in allen WEO-Szenarien einen Höchststand oder ein Plateau auf. Insbesondere die russischen Exporte gehen im Zuge der Neugestaltung der Weltenergieordnung deutlich zurück. Die größten Erschütterungen sind auf den Märkten für Erdgas, Kohle und Elektrizität zu spüren. Auch auf den Ölmärkten kam es zu erheblichen Turbulenzen, so dass die IEA-Mitgliedsländer zweimal ihre Ölvorräte in einem noch nie dagewesenen Umfang freigeben mussten, um noch schwerwiegendere Störungen zu vermeiden. Die heutige Energiekrise erinnert daran, wie fragil und nicht nachhaltig das derzeitige globale Energiesystem ist, warnt der World Energy Outlook 2022 (WEO) der IEA Zu den bemerkenswertesten Maßnahmen gehören der Inflation Reduction Act der USA, das Fit for 55-Paket der EU und REPowerEU, das japanische Programm Green Transformation (GX), das koreanische Ziel, den Anteil der Photovoltaik zu erhöhen, sowie effizientere Häuser und elektrifizierte Heizungen und Elektrofahrzeuge.
Artikel lesenIst REPowerEU in der Lage, den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen und die Energiesicherheit zu verbessern?
REPowerEU ist ein Plan zum Energiesparen, zur Erzeugung sauberer Energie und zur Diversifizierung der europäischen Energieversorgung. Er wird durch finanzielle und rechtliche Maßnahmen zum Aufbau der neuen Energieinfrastruktur und des neuen Energiesystems, das Europa braucht, unterstützt.
Artikel lesenEU-Plan zur Förderung grüner Energie
Die EU benötigt in den nächsten fünf Jahren 210 Milliarden Euro, um den Ausstieg aus den russischen fossilen Brennstoffen zu finanzieren. Dies geht aus einem Plan hervor, der als Reaktion auf die vom Kreml angeordnete Invasion in der Ukraine erstellt wurde. Der Plan sieht eine Verbesserung des EU Green Deal vor, dem Flaggschiff der EU-Politik zur Bewältigung der Klimakrise. Außerdem wollen die Beamten den Energieverbrauch bis 2030 um 13 % (gegenüber 2020) senken.
Artikel lesenDas Ei des Wasserstoffs knacken! Wie können die Verbraucher verstehen, woher ihr Wasserstoff kommt?
In einem global vernetzten System wird es unglaublich wichtig sein zu verstehen, woher der Wasserstoff kommt. Für einige mag die Versuchung zu groß sein, Wasserstoff aus Kohle herzustellen und das Kohlendioxid in die Atmosphäre zu entlassen, doch mit der Entwicklung des internationalen Handels steigt das Risiko.
Artikel lesenIst es wichtig, wie die Öffentlichkeit über Wasserstoff denkt?
Eine kürzlich im Vereinigten Königreich durchgeführte Umfrage ergab, dass die öffentliche Wahrnehmung von Wasserstoff weitgehend ambivalent ist. Mehr als 64 % der Befragten konnten nicht einmal ein Grundwissen über die Wasserstofftechnologie oder ihren möglichen Beitrag zum Energiesystem vorweisen.
Artikel lesenEin Systemansatz für die Endenergienutzung
Die Optimierung des Energieeinsatzes in Gebäuden und in der Industrie erfordert einen Systemansatz, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Dieser Gedanke setzt sich immer mehr durch, wie der Vorschlag des ITRE-Ausschusses des Europäischen Parlaments zeigt, eine Definition der "Systemeffizienz" aufzunehmen.
Artikel lesenEine Wirkung erzielen
Impact Investing zielt darauf ab, einen positiven Einfluss auf wichtige Nachhaltigkeitsprobleme zu haben. Amy Clarke, Gründerin von Tribe Impact Capital, sagt, dass jedes Investment ein Impact Investment ist. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) sind ein guter Wegweiser zu all den Bereichen, in denen wir etwas tun müssen.
Artikel lesenDen Wasserstoff-Farbcode knacken
In letzter Zeit wird in den Medien immer häufiger über Wasserstoff als Kraftstoff der Zukunft gesprochen. In diesen Diskussionen wird Wasserstoff oft mit einer Farbcodierung versehen, was eine ohnehin schon komplizierte Angelegenheit noch mehr verwirren kann. Um die Diskussion zu unterstützen, habe ich eine Zusammenfassung zusammengestellt.
Artikel lesenDekarbonisierung der industriellen Wärme: Der Eisen- und Stahlsektor
Eine weitgehende Dekarbonisierung bis 2050 ist nur durch neue Produktionsverfahren möglich. Der Strombedarf des Sektors könnte bis 2050 um das Dreifache steigen. Die Produktion von Stahl aus recyceltem Schrott steigt im Vergleich dazu um +30 % bis +70 %.
Artikel lesenIndustrie und Europas "Fit for 55"-Paket
Die Klima-, Energie-, Flächennutzungs-, Verkehrs- und Steuerpolitik der EU ist darauf ausgerichtet, die Netto-THG-Emissionen bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber 1990 zu senken. Es wird eine ziemliche Herausforderung sein, all diese Vorschläge durch das EU-Genehmigungsverfahren zu bringen.
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